13b im Schülerlabor LoLa in Lübeck

Die Vervielfältigung von DNA-Abschnitten zur medizinischen Diagnostik oder Aufklärung von Verbrechen gehört
inzwischen zu den gängigen Verfahren in biochemischen Laboren. Wie das theoretisch funktioniert, kann man
in jedem Biologiebuch nachlesen. Aber tatsächlich einen Blick auf das eigene Erbgut zu werfen, ist wirklich
spannend, wie uns der Besuch im Schülerlabor der Uni Lübeck gezeigt hat.

Die naturwissenschaftliche Profilklasse des 13. Jahrgangs hat das Verfahren zur Erstellung eines genetischen
Fingerabdrucks im LoLa mit der eigenen DNA durchgeführt!

Wir wollen die einzelnen Arbeitsschritte kurz darstellen:

  1. Entnahme von Zellen aus der Mundschleimhaut

  1. Die Zellen werden in eine Lösung in einem Extraktionsgefäß gegeben.

  1. Die Extraktionsgefäße werden erwärmt, damit die Struktur der Zellen zerstört wird und die DNA frei wird.

  1. Die festen Zellbestandteile werden abzentrifugiert, der Überstand mit der Pipette entnommen und in ein neues Gefäß überführt.
    Hier werden alle Bestandteile zugegeben, die für eine Vervielfältigung der DNA-Abschnitte mithilfe der PCR (Polymerasechainreaction) nötig sind.

  1. Die Proben werden in den Thermocycler gegeben.

  

  1. Um die unterschiedlichen langen DNA-Abschnitte sichtbar zu machen, schließt sich eine Gelelektrophorese an.

  1. Die 13b mit ihren Ergebnissen:

(13b/Sh)